Beliebte Sport-Mythen unter die Lupe genommen

Man sollte meinen, sportliche Betätigung wäre eine einfache Sache. So wie gehen oder laufen eben. Doch zahlreiche Irrtümer und falsche Verhaltensmuster beweisen das Gegenteil. Einige davon wollen wir an dieser Stelle einmal unter die Lupe nehmen.

Gleich vorweg: Nicht in jedem "Muskelpaket" steckt ein gesunder, leistungsfähiger Körper. Nur zusammen mit Ausdauer- macht Krafttraining Sinn. Zumal einseitige Übungen Wirbelsäule und Bandscheiben gefährden, Herz und Kreislaufsystem dabei nicht unterstützen. Idealerweise wechselt man Ausdauer- mit Krafttraining ab, um fit zu bleiben. Auch im Alter sind gezielte Muskelübungen noch wichtig, um den Stützapparat zu erhalten. Hier sollte man sich aber von Physiotherapeuten beraten lassen.
Immer wieder stößt man auf folgenden Mythos: "Gestern habe ich wieder so toll trainiert, dass ich einen ordentlichen Muskelkater habe!" Sportärzten stehen dabei die Haare zu Berge. Denn die Schmerzen entstehen durch kleinste Faserrisse im Muskelgewebe (Überlastungssymptom). Gelangt dadurch Flüssigkeit ins Gewebe, kommt es außerdem zu Schwellungen. Es handelt sich bei den Beschwerden "danach" auch nicht um Milchsäure (Laktat).
Nach dem Sport komplett "ausgepowert" zu sein, zeugt nicht von Effektivität. Sich ab und zu verausgaben mag manchem Spaß machen, auf Dauer verringert man dadurch aber nicht nur die Leistung, sondern wird auch verletzungsanfälliger. (Quelle: krone.at)
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